Wie das Schloss wurde auch der Park von den jeweiligen Besitzern
gestaltet und geprägt. Um 1850 begannen die Grafen von Pourtalès mit der
Umgestaltung des damaligen Baumgartens, den sie unterteilten. Einerseits in
einen von geometrisch angelegten Blumenparterres gekennzeichneten inneren
Schlossgarten, andererseits in einen Park mit Wegen, Wiesen und Baumgruppen.
Nadelhölzer, Laubbäume sowie vier exotische Mammutbäume bestimmen bis heute das
Erscheinungsbild.
In seiner Art einzigartig ist der aus Hainbuche bestehende Laubengang,
der romantische Gefühle weckt und im Sommer für Beschattung sorgt. Auf den
letzten Privatbesitzer geht das Koniferentälchen zurück, das – wie das
Schweizerkreuz – von William Maul Measey
angelegt wurde.
Ein prächtiger Park erfordert viel Sorgfalt. So gehören zur Anlage auch
Bauten, die mit der Gartenpflege zu tun haben. Zu nennen sind das 1855/1856
erbaute Gärtnerhaus und die seit 1862
genutzte Orangerie. Das 1853 errichtete Kinderchalet ist den Grafenkindern
gewidmet, wie eine Inschrift an der Südfassade zeigt.
Der Landschaftspark in Oberhofen ist eine Oase, die ihresgleichen sucht
und zum Verweilen und Geniessen einlädt. Für Kinder gibt es Spielmöglichkeiten
auf dem von Linden gesäumten Kiesplatz bei der Pergola.
Link zu «Gartentexte» von Sarah Fasolin (Schweizer Gartenführer)
1. März – 31. März9 – 17 Uhr
ab 1. April: siehe Öffnungszeiten Schlosspark
1. April – 26. Mai 9 – 20 Uhr
27. Mai – 28. Juli 9 – 21 Uhr
29. Juli – 15. September 9 – 20 Uhr
16. September – 26. Oktober 9 – 19 Uhr
27. Oktober – 15. Dezember 9 – 17 Uhr
Freier Zutritt im Park
Fotoshootings im Park sind kostenpflichtig und bedürfen der Genehmigung.
Hunde dürfen in Schloss und Park nicht mitgeführt werden, ausgenommen Führhunde. Im Restaurant sind Hunde hingegen willkommen.